Trefferquote macht den Unterschied – 1. Herren unterliegt beim Tabellenführer HTB mit 75:50

Aktuell läuft es bei den 66ers alles andere als rund. Die Krankheitswelle hat das Team schon seit einiger Zeit im Griff, so dass Coach Kai am Sonntag mit 8 von 16 Spielern zum Tabellenführer HTB fuhr. Einige dieser Spieler stiegen sozusagen direkt vom Krankenlager ins Auto.

Dennoch liefen die Lüneburger auf, um das Spiel gegen bisher ungeschlagenen Tabellenführer, der zu 12t war, zu gewinnen. Es entwickelte sich zu Beginn auch eine ausgeglichene Partie, bis nach 4 Minuten beim Stand von 8:6 für den HTB, der gegnerische Korb plötzlich wie vernagelt für die 66ers war. Trotz guter Angriffssequenzen wollte der Ball nicht reingehen. Ob direkt am Korb, aus der Mitteldistanz oder von der 3-Punkteline, immer wieder verfehlten die Lüneburger ihr Ziel knapp oder unglücklich. Der HTB hingegen punktete sicher und erlebte das Gegenteil. Selbst nach einer guten Verteidigung der 66er, als die 24-Sekunden-Uhr auf eine Sekunde runtergelaufen war, traf der Wurf der Gastgeber. In der letzten Sekunde des Viertels ging der Ball noch rein. Der HTB war in dieser Phase einfach unglaublich treffsicher – Hut ab! Am Ende des Viertels stand es 23:10.

Leider ging es im gesamten zweiten Viertel so weiter! 22:8 gewann der HTB dieses Viertel, aber was sich so eindeutig anhört, stellte sich auf dem Feld deutlich ausgeglichener dar. Auch weil die 66ers sich im Gegensatz zur Vorwoche, als Team darstellten, sich gegenseitig anfeuerten und trotz des klaren Rückstands dieses Mal nicht die Köpfe hängen ließen. Im Gegenteil, in der Halbzeit nahm sich das Team vor weiterhin alles zu geben und setzte dies auch um.

Mit einer Umstellung der Verteidigung auf eine 2-1-2 Zone nahm das Team dem Tabellenführer gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit den Rhythmus und kam dadurch selber geordneter in den Angriff, wo dann auch gleich zu Beginn der erste 3-Punktewurf traf. Die 66ers waren weiterhin gut im Spiel und schlossen jetzt die Schnellangriffe auch sicherer ab. Die Teams waren in diesen zweiten 20 Minuten auf Augenhöhe. Das dritte Viertel entschieden die 66ers dann mit 14:11 für sich und verloren am Ende mit 75:50.

Im Anschluss an das Spiel war das Team dann auch platt.

66ers: Ole Thurau (14 Punkte), Joscha Lohrberg (8), Lucas v. Heydenbreck (8), Timon Hammer (6), Fritz Lange (5), Felix Piepenbrink (4), Dominik Eckhardt (4), Moritz Sturmfels (1)