2. Herren unterliegt in lange Zeit ausgeglichenem Spiel dem Walddörfer SV mit 62:51

(von Dominik Eckhardt)

„Da wäre mehr drin gewesen“ war die übereinstimmende Meinung der Lüneburger nach der Niederlage gegen die dritte Mannschaft des Walddörfer Sportvereins.

Trotz des großen Kaders konnte Coach Celal gegen das junge und laufstarke Team von Walddorf nur auf 7 Spieler der 2. Herren zurückgreifen und beorderte daher zwei zusätzliche Spieler der 3. Herren in den Kader.

Zu Beginn des Spiels waren die Lüneburger jedoch mit der aggressiven und unkonventionellen Zonenverteidigung überfordert und begingen so viele unnötige Ballverluste. Der Start, der gegen den HTB noch so stark war, wurde komplett verschlafen und so stand es nach 6 gespielten Minuten bereits 12 zu 3 für Walddorf. Nach einer Auszeit schafften es die Lüneburger dann bis zum Viertelende wieder auf 15 zu 11 heranzukommen.

In das zweite Viertel starte man dann deutlich besser. Angeführt von Lucas von Heydebreck, der in dieser Phase 7 Punkte hintereinander machte, ging man dann direkt mit 20 zu 23 in Führung. Auch von draußen fielen nun die Würfe. Es folgte ein munteres Hin und Her mit zahlreichen Führungswechseln. Zur Halbzeit stand dann ein 29 zu 28 für den Walddörfer SV.

Das dritte Viertel begann wie das zweite aufgehört hatte. Kein Team konnte sich so richtig absetzen. Beim Stand von 37 zu 41 Ende des dritten Viertels setzte dann aber der Walddörfer SV zu einem 9 zu 0 Lauf an und holte so das Momentum auf ihre Seite. Daran konnte auch der Buzzer-Beater von Patrick Gwinner zum Viertelende wenig ändern. Endstand nach dem 3. Viertel 46 zu 43.

Die Lüneburger versuchten nochmal alles reinzuwerfen und hielten die Partie bis 5 Minuten vor Ende weiter offen bis zum Stand 50 zu 49. Man merkte den Lüneburgern aber bereits an, dass die Kräfte in diesem schnellen und laufintensiven Spiel nachließen. Die Walddörfer dagegen hatten hintenraus die bessere Energie und sorgten in den letzten 5 Minuten dafür das Spiel sicher mit 62 zu 51 zu beenden.

Die Lüneburger können dennoch vieles aus diesem spannenden zweiten Saisonspiel mitnehmen, welches mit insgesamt 10 Führungswechseln und 4 Gleichständen wirklich einiges zu bieten hatte.

Ohne Bestbesetzung hielt man über 30 Minuten super mit und hätte mit ein paar weniger Ballverlusten und einer besseren Freiwurfquote (3 von 12) hier trotzdem einen Sieg mitnehmen können. Nun heißt es die lange Pause bis zum ersten Heimspiel am 4. November gegen SV St. Georg bestmöglich zu nutzen und an den sich aufgezeigten Baustellen arbeiten.

Spieler: Lucas von Heydebreck (17 Punkte – 1 Dreier), Finn Höbermann (8 Punkte), Julian Saß (7 Punkte – 1 Dreier), Mohammad Eyüpoglu (5 Punkte – 1 Dreier), Yacoub Kromah (4 Punkte), Patrick Gwinner (3 Punkte), Andrei Lian (3 Punkte – 1 Dreier), Christopher Glaser (2 Punkte), Dominik Eckhardt (2 Punkte), Celal Selek (DNP)