Aus diesem Spiel kann das Leistungsrundenteam der 66ers sehr viel mitnehmen, denn trotz der 19 Punkte Niederlage gegen Bramfeld, die in der vergangenen Saison in der wU14 Hamburger Meisterinnen waren, hat das Team drei Viertel lang bewiesen, dass es mit den Topteams der Liga auf Augenhöhe spielt.
Doch erst kam die harte Phase für die Mannschaft und das Trainerduo – das erste Viertel. Wie sagt man so schön: „Die 66ers fanden in diesen ersten 10 Minuten überhaupt nicht statt“. Wie das Kaninchen vor der Schlange zeigte das Team keine Präsenz auf dem Feld, ließ die Gastgeberinnen des BSV nach Belieben agieren und brachte im eigenen Angriff absolut nichts zustande. Der BSV spielte völlig unbelastet, wie im Training und punktete entspannt und hochprozentig auf allen Positionen. 33:4 hieß es nach 10 Minuten.
Die Frage der Trainer in der Viertelpause ans Team, ob sie hier mit 120 Punkten untergehen wollen oder ob sie zeigen wollen, was sie können, beantworteten die 66ers mit dem Anpfiff zum zweiten Viertel eindrucksvoll!
Zwar erzielten die Gastgeberinnen die ersten 6 Punkte (39:4), doch schon jetzt war zu merken, dass die Lüneburgerinnen richtig wollten! Und dann ging es los! Angetrieben von der Bank kämpften sich die 66erinnen ins Spiel zurück und ließen dem BSV von einer Sekunde auf die andere keine Luft mehr zum atmen. Ballgewinn auf Ballgewinn, nur noch schwere Abschlüsse für die Gegnerinnen, stark im Rebound und endlich auch erfolgreich im Abschluss legte unser Team einen 22:0 Lauf hin! Großartig – wie im Rausch. Halbzeitstand 42:26.
Anfang des dritten Viertel verkürzten die 66erinnen dann sogar auf 44:34, aber der BSV befreite sich im Anschluss ein wenig aus der Umklammerung und stellte zum Ende des dritten Viertels die 16-Punkte-Führung wieder her. (57:41).
Im letzten Viertel war es dann weiterhin recht ausgeglichen – zwei gleichwertige Team schenkten sich nichts, obwohl die Kräfte langsam zu schwinden begannen. Dieses Viertel gewann der BSV mit drei Punkten und siegte mit 80:61.
Fazit: Das Spiel haben wir in dem ersten Horrorviertel verloren, aber die Moral und das Herz des Teams ab dem zweiten Viertel machen die Coaches Stolz. Das Gefühl aus diesen drei Vierteln müssen wir mitnehmen und die Erkenntnis, dass wir mit den Topteams der Liga mithalten können – dann werden wir noch viel Spaß haben.
Alle Spielerinnen haben gepunktet: Amelie, Bianca, Elise, Emma D., Emma M., Jana, Klaire, Lisa, Sophia