Die w14-1 der 66ers musste am vergangenen Sonntag eine 63:72-Niederlage beim SC Rist Wedel hinnehmen – zeigte dabei aber großen Kampfgeist unter schwierigen Bedingungen. Während die 66ers gleich auf vier Leistungsträgerinnen verzichten mussten und zwei weitere Spielerinnen angeschlagen in die Partie gingen, trat Wedel mit voller Besetzung an.
Trotz der ungünstigen Voraussetzungen starteten die 66ers stark ins Spiel. Offensiv fanden sie früh ihren Rhythmus und führten kurz vor Ende des ersten Viertels mit 18:12. Ein Buzzerbeater der Gastgeberinnen verkürzte den Vorsprung jedoch auf 18:14.
Im zweiten Viertel machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Wedel nutzte seine Tiefe im Kader, erhöhte das Tempo und entschied den Abschnitt mit 23:12 für sich. Zur Halbzeit lagen die Lüneburgerinnen mit 30:37 zurück.
Auch im dritten Viertel blieb es schwierig: Die 66ers-Spielerinnen verloren kurzzeitig den Glauben an eine mögliche Wende, wodurch der Rückstand weiter anwuchs. Vor dem Schlussabschnitt stand es 59:44 für die Gastgeberinnen.
Doch die Lüneburgerinnen bewiesen Moral. 6:30 Minuten vor dem Ende – bei 17 Punkten Rückstand – nahmen sie eine Auszeit, sammelten sich und beschlossen, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Mit aggressiver Ganzfeldpresse und Doppeln der Ballführerin kämpften sie sich beeindruckend zurück ins Spiel. Innerhalb von nur drei Minuten schrumpfte der Rückstand auf sechs Zähler – 66:60 bei noch drei Minuten auf der Uhr.
Für die große Wende reichten die Kräfte am Ende jedoch nicht mehr. Wedel fand zurück in die Spur und entschied das Spiel schließlich mit 72:63 für sich.
Durch die Niederlage rutschen die 66ers auf Tabellenplatz vier ab.
Am kommenden Sonntag wartet bereits die nächste schwere Aufgabe: Auswärts geht es gegen den SC Alstertal-Langenhorn, der aktuell auf Platz zwei der Tabelle steht.