(von Stefan Schulz)
Am 27. August traf unsere w10 auf eine gemischte Mannschaft der Sharks aus Hittfeld – bestehend aus Spielerinnen der w10 und w12. Für unser Team war es nicht nur die Generalprobe vor der Saison, sondern das erste Spiel einer w10 der 66ers allgemein, denn diese Kategorie ist neu.
Für gleich drei der neun Spielerinnen der 66ers war es das allererste Spiel überhaupt und für zwei weitere das erste Spiel in unserem Team. Entsprechend gespannt war das Coachingteam auf den Spielverlauf – und das Team etwas nervös.
Doch bereits ab der ersten Spielminute war das Lampenfieber verflogen, und alle vier Spielerinnen der Startaufstellung gingen hoch konzentriert und motiviert zum Ball. Unsere aggressive Verteidigung und sehr schnelles Umschaltspiel erwischte die Gäste aus Hittfeld gleich auf dem falschen Fuß. So konnten wir das erste Achtel souverän mit 8:0 für uns entscheiden.
Auf das zweite Achtel blickten wir als Coaches schon etwas mehr mit Sorge, schickten die Sharks doch eine Aufstellung mit sehr großen Mädchen gegen eine mit relativ kleinen Mädchen von uns auf den Platz. Unsere Sorge war aber völlig unbegründet, und wir knüpften an das sehr starke erste Achtel nahtlos an. am Ende stand es 19 zu vier für die 66ers.
Egal, welche Spielerin wir aufs Feld schickten, dass grundsätzliche Bild änderte sich nicht. Wir zeigten in Angriff und Verteidigung eine geschlossene Teamleistung und ein gutes Passspiel mit Übersicht. Verdient stand es zur Halbzeitpause 35 zu 14 für uns.
Die zweite Hälfte nutzten die Coaches, um die ein oder andere Zusammenstellung bei der Teamaufstellung zu testen. Natürlich sollte die Spielzeit auch möglichst gleichmäßig verteilt werden. Auch diese Veränderungen stoppten nicht den Siegeszug und Korbhunger der Mädchen. Bis zum Schlusspfiff wurde um jeden Ball gekämpft – ob Rebound oder im Feld -, Lücken in der Verteidigung wurden durch gegenseitige Hilfe geschlossen und im Angriff blieb unser schnelles Tempospiel der Schlüssel zum Erfolg. Am Ende setzten wir uns mit einem klaren 56 zu 28 durch.
Besonders bemerkenswert an der insgesamt beeindruckenden Teamleistung fanden die Coaches:
- Wie gut das Team nach nur so wenigen Trainingswochen zusammenspielen konnte.
- Wie die vorgegebene Mannschaftstaktik beim Schnellangriff von allen reibungslos umgesetzt wurde und
- Wie toll die Spielerinnen sich beim Einwurf freimachen konnten, um den Ball direkt wieder zum gegnerischen Korb zu führen.
Coaches und Eltern waren auf das Team sichtlich stolz und die Vorfreude auf die kommende Saison hat noch weiter zugenommen!
66ers GO!