(von Dominik Eckhardt) Nach der Niederlage gegen Tesla im letzten Spiel und dem ausgefallenen Spiel gegen Ahrensburg war die 1. Herren höchstmotiviert eine starke Reaktion zu zeigen im Heimspiel gegen die aufstrebenden Hamburg Towers, die zuletzt 4 Spiele in Folge gewannen.
Leider machte Corona auch vor den Lüneburgern nicht halt und so mussten diese coronabedingt auf 4 Spieler und den Trainer verzichten.
Angeführt von Co-Trainer Jens Köhnemann konnten die Lüneburger trotzdem 9 Spieler ins Heimspiel gegen die Towers schicken.
Trotz Größennachteilen gegen die Towers, starteten die 66ers gut ins Spiel. Der Mix zwischen Distanzwürfen und Abschlüssen am Brett stimmte. Die Lücken in der Zonenverteidigung der Towers wurden konsequent von den Lüneburgern bestraft und so stand es folgerichtig nach dem ersten Viertel 22:13.
Im zweiten Viertel steigerten die Lüneburger sich noch weiter und ließen nun auch in der Verteidigung nur 9 Punkte zu. Von außen liefen die Lüneburger richtig heiß und bestraften die Abstände in der Hamburger Verteidigung mit 4 Dreiern. Zur Halbzeit stand es damit 42:22 für das Heideteam.
Nach der Halbzeit wollten die Lüneburger an die starke erste Hälfte anknüpfen und früh klar machen wer als Sieger in diesem Spiel vom Feld gehen sollte. Dies gelang auch zunächst mit einem tollen 6:0 Start. In der Folge stellten die Towers ihre Verteidigung auf eine Mann-Mann-Verteidigung um, die deutlich besser funktionierte. Die Lüneburger verstanden es zunächst nicht auch dagegen die richtigen Mittel zu finden und patzten durch die offensive Verunsicherung auch häufiger in der Verteidigung. Die Towers legten einen 13:1 Lauf hin und gewannen das Viertel deutlich mit 24:15. Damit war der Spielstand nach dem 3. Viertel 57:46 und bei den Hamburgern keimte doch wieder Hoffnung.
Für das letzte Viertel wollten die Lüneburger eine klare Reaktion zeigen und deutlich machen, wer die bessere Mannschaft ist. Wieder starteten die 66ers hervorragend. Die Verteidigung war wie gewohnt bissig und es folgten einfache Körbe für die Gastgeber. Nach 7 gespielten Minuten im letzten Viertel stand es deutlich 74:51 und das Spiel war entschieden. Die Strapazen der letzten Wochen und der dünnere Kader lassen wohl in der Folge den 12:0 Lauf der Hamburger erklären, die somit auf 74:63 Endstand verkürzten.
Für das Highlight des Spiels sorgte in den letzten Minuten aber dennoch die Rückkehr des „Midrange-Maestros“ Florian Weinert, der nach langwieriger Knieverletzung seine ersten Minuten in dieser Saison machte.
Der Sieg untermauert einmal mehr die Titel- und Aufstiegsambitionen der Lüneburger und lässt auf weitere gewohnt dominante Auftritte des Teams aus der Heide hoffen.
Es spielten: Jacob Lange 25 Punkte (1 Dreier), Timon Hammer 11 Punkte (3 Dreier), Cameron Green 11 Punkte (2 Dreier), Mattis Schröder 10 Punkte (2 Dreier), Finn Höbermann 8 Punkte, Dominik Eckhardt 5 Punkte (1 Dreier), Felix Piepenbrink 4 Punkte, Torben Schmidt 1 Punkt, Florian Weinert