Durch den souveränen Sieg beim Tabellenletzten Winsen nutzten die 66ers die Gunst der Stunde und bauen die Tabellenführung auf 4 Punkte Vorsprung aus, weil der Tabellenzweite Tesla beim Tabellendritten Ahrensburg verlor.
Doch wichtiger ist für Coach Kai, dass unser Team nach diversen Trainingsausfällen durch Corona und Verletzungen wieder seinen Rhythmus gefunden hat und wir langsam an die recht beeindruckende Spielweise der Hinrunde anknüpfen können.
Die 66ers starteten verhalten in die Partie gegen das junge Winsener Team. Häufig sind es Kleinigkeiten, die entscheidend sind. In der Verteidigung bauten die 66es zu wenig Druck auf die Gegenspieler auf, weil man anfangs nicht eng genug am Gegner war, beim Abschluss fehlte die Spannung und beim Zusammenspiel bemerkte man das fehlende gemeinsame Training. Dadurch erzielten die Lüneburger erst in der 5. Minute den zweiten Korb (4:2). Dennoch waren die 66ers das bessere Team auf dem Feld und fanden auch langsam zueinander, wodurch sich bis zum Ende des 1. Viertels eine 17:6 Führung entwickelte.
Aber auch im zweiten Viertel lief es noch nicht rund, auch wenn die 66ers die Führung weiter auf 33:16 ausbauten. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits vorentschieden, doch unsere Ansprüche an uns sind andere.
Und in der zweiten Hälfte legte unser Team dann auch endlich den Schalter um. Jetzt wurde intensiv und eng verteidigt. Die Winsener wurden stark unter Druck gesetzt. Mehrfach schafften es die Gastgeber nicht in den geforderten 8 Sekunden aus der eigenen Hälfte zu kommen oder passten durch den hohen Druck ins Aus. Die 66ers erzielten im dritten Viertel 26 Punkte. Winsen machte 12 Punkte, die hauptsächlich darauf basierten, dass die Abstimmung bei den Lüneburgern untereinander ab und zu nicht passte, was bei dem Druck nach vorne immer wieder mal passiert.
Doch diesen Schritt machten die 66ers im letzten Viertel dann auch noch, in dem sie nur 5 Punkte der Winsener zuließen. Dieses Viertel ging dann mit 22:5 an Lüneburg.
Jetzt folgt das Spitzenspiel: Am kommenden Sonntag erwartet die 1. Herren den Tabellenzweiten Tesla in der Herderschule. Mit einem Sieg könnten die 66ers einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg machen. Dafür ist eine Leistung, wie in der zweiten Halbzeit in Winsen nötig.
„Aber eigentlich haben wir leistungsmäßig sogar noch Luft nach oben“!
Es spielten: Jacob Lange (21), Finn Höbermann (17), Cameron Green (15), Emil Wagner (10), Mattis Schröder (6), Felix Piepenbrinck (6), Sebastian Schaaf (4), Dominik Eckhardt (2), Timon Hammer