Gegen das Team aus Winsen gab es für die 1. Herren der 66ers am gestrigen Abend nichts zu holen. „Dennoch hat uns das Spiel weitergebracht“, lautet das Fazit von Trainer Kai Kalippke.
Bei Winsen standen einige Akteure auf dem Feld, die in der letzten Saison in der Oberliga gespielt haben, aus der Winsen sich für diese Saison zurückgezogen hat, obwohl sie sportlich nicht abgestiegen wären. Und das merkten die 66ers sofort. Die Winsener starteten mit einer Intensität in der Verteidigung, die viele Spieler der 66ers bisher nicht erlebt haben. Die Folge waren einige schnelle Ballverluste und Punkte durch die Gastgeber wodurch es nach 5 Minuten bereits 14:2 stand. Dann legten die 66ers den Respekt etwas ab und fanden besser ins Spiel. Der Ball lief zwar für den Geschmack des Trainers noch immer etwas zu langsam und das Spiel war zu statisch, doch jetzt entwickelte sich ein relativ ausgeglichenes Spiel. Das erste Viertel endete 27:12.
Auch im zweiten Viertel blieben die 66ers dran und es entwickelte sich ein gutes und intensives Spiel auf beiden Seiten, wobei auch in dieser Phase zu sehen war, dass die Winsener schon recht gut eingespielt sind und über eine große Spielerfahrung verfügen. Doch über den Einsatz blieben die 66ers dran und konnten dieses Viertel hauchdünn mit 21:19 für sich entscheiden. Halbzeitstand 46:33.
Mit diesem positiven Gefühl gingen wir in die zweite Halbzeit und wollten die Rückstand weiter verkürzen, was uns aber leider nicht gelang. 5 Minuten lang blieb das Spiel noch ausgeglichen, bis Winsen beim Stand von 55:40 innerhalb von 2 Minuten einen 12:0 Lauf hinlegte. Daher ging das Viertel mit 27:15 an Winsen. (73:48).
Im letzten Viertel brachen die 66ers dann ein und fingen an, wie am Anfang der Partie unsauber zu passen, zu langsam zu spielen und Abschlüsse erzwingen zu wollen. Das funktionierte gegen diesen Gegner aber nicht. Zusätzlich hatten die 66ers Schwierigkeiten mit der wechselnden Mann-Mann- und 3-2 Zonenverteidigung. Dadurch kassierten wir einige Schnellangriffe und kamen selber nicht mehr zu vielen Punkten. Dadurch sank die Moral etwas und in der Verteidigung wurde häufiger „der letzte Schritt“ nicht mehr gemacht. Das nutzten die Winsener dann auch konsequent und punkteten durch ihre gute Wurfquote von außen hochprozentig. 34:9 lautete das Ergebnis des letzten Viertels,
66ers: Finn Höbermann (16 Punkte), Hendrik Reinholdt (16), Mattis Schröder (7), Ole Thurau (5), Sebastian Schaaf (5), Joscha Lohrberg (4), Timon Hammer (2), Moritz Sturmfels (1), Dominik Eckhardt, Fritz Lange, Lucas v. Heydebreck