Am Samstag kamen die Coaches der 66ers selber in Schwitzen. Bei den monatlichen Trainersitzungen haben wir festgestellt, dass alle TrainerInnen ein großes Interesse daran haben, sich untereinander über Trainingsinhalte auszutauschen. Dabei kam auch häufiger die Frage auf: Was sind die aktuellen Trends und Entwicklungen zum Thema „Aufwärmen, Aktivieren, Mobilisieren und Kräftigen“!
Kurzerhand haben die 66ers einen geeigneten Referenten für dieses Thema gesucht und in Mattis Kreiselmaier gefunden. Mattis ist Sportwissenschaftler, Personaltrainer und bietet in Lüneburg das Outdoor Performance Training an.
In 90 aktiven Minuten hat Mattis mit uns TrainerInnen ein facettenreiches Programm zum Fortbildungsthema durchgeführt und unsere Fragen geduldig beantwortet. Durchgeschwitzt und mit aktuellem Wissen waren sich am Ende alle einig, dass wir solche internen Fortbildungen, mit wechselnden Thema, regelmäßiger durchführen wollen, weil diese 66ers-spezifischen Einheiten eine gute Ergänzung zu den Trainerfortbildungen des Hamburger Basketball Verbands sind.
wU14-1 gegen wU16-1: 31:60 (3:20, 5:39, 17:52)
Im Anschluss zur Trainerfortbildung veranstalteten die wU16-1 und die wU14-1 ein Testspiel. Beide Teams treten in der kommenden Saison in ihrer Altersklasse in der zweithöchsten Hamburger Liga, der Offenen Runde A an. Die wU16-1 startete rasant ins Spiel und wurde ihrer Favoritenrolle sofort gerecht. Im Angriff zogen die körperlich überlegenen U16erinnen immer wieder konsequent zum Korb und trafen mit einer guten Quote. Bei Fehlwürfen gab es häufig noch eine weitere Chance, weil die U14 beim Ausblocken noch zu langsam war, wodurch die größeren Gegenspielerinnen den Rebound in „luftigen Höhen“ holen konnten. Im Angriff waren die U14erinnen durch die gute Verteidigung der U16 eingeschüchtert. Immer wieder wurde der Ball im Dribbling zu früh aufgenommen. In diesen Momenten machte die U16 richtig viel Druck und erkämpfte sich einige Ballgewinne. Mit 3:20 wurde das Viertel aus Sicht der U14 deutlicher als erwartet verloren.
Das zweite Viertel verlief wie die ersten 10 Minuten. Die wU16 hatte alles im Griff und punktete fröhlich weiter. Die wU14 bekam kaum ein Bein auf den Boden, daher stand es 39:5 zur Halbzeit.
Aber die wU14 hat Moral und trotz des deutlichen Rückstands nahm sich das Team für die zweite Halbzeit vor, besser zu spielen und mindestens ein Viertel zu gewinnen. Nach den ersten beiden Viertel schon ein ambitioniertes Vorhaben! Dafür nahm Coach Kai eine Veränderung in der Verteidigung vor. Die wU14 wechselte von der Ganzfeldverteidigung auf eine Helpside-Defense im Bereich der eigenen Dreipunktelinie. Das Team hat diese noch nicht trainiert und gespielt, daher war es spannend, was die Mädchen daraus machen würden. Und sie setzten es sofort gut um!
Die ballführende Spielerin der w16 kam jetzt nicht mehr so frühzeitig an ihrer Gegenspielerin vorbei, der Raum unter dem Korb wurde enger, die Zuordnung beim Ausblocken wurde besser und mit dem Eintreffen von Lisa, die viele Rebounds einsammelte, änderten sich auch die Größenverhältnisse unter den Körben. Die w16 versuchte nun verstärkt 5-out und Cut and Fill zu spielen. In Summe wurde es jetzt ein sehr ausgeglichenes Spiel, denn durch die Erfolge in der Verteidigung kam die wU14 jetzt auch im Angriff in Fahrt. Das dritte Drittel ging mit 13:12 an die wU16.
Im letzten Viertel erreichte die wU14 dann sogar noch das Ziel aus der Halbzeitpause. Sie gewannen das letzte Viertel mit 14:8.
Beide Teams und Coaches waren zufrieden und konnten dieses Spiel dafür nutzen, weitere Spielerfahrung zu sammeln und auch Neues auszuprobieren. Wir sind alle auf die Saison gespannt!
wU16-1: Lea (15 Punkte), Mie (13), Elise (8), Johanna (6), Charlotte (4), Jana (4), Noemi (4), Leen (3), Luisa (2), Thea (1), Bianca, Lina
wU14-1: Lisa (10), Lina (7), Klaire (5), Emma (4), Julia (3), Nika (2), Freya, Sophia