Die Meisterschaft in der Offenen Runde A ist entschieden, aber noch drei Teams spielen um die die Vizemeisterschaft. Am Sonntag gab es beim Spiel der 66erinnen (zwei Niederlagen) gegen TSG Bergedorf (drei Niederlagen) das Aufeinandertreffen zweier Verfolger im Johanneum. Die Fans beider Teams erwarteten schon vor der Partie ein knappes und temporeiches Spiel – und sie wurden nicht enttäuscht.
Von der Spielanlage spielen beide Teams sehr ähnlich, Ganzfeldverteidigung und sehr schnelles Umschalten bei Ballgewinn! Daher blieb auch keine Zeit für ein anfängliches Abtasten, sondern die Teams starten sofort voll durch. Die ersten Punkte erzielten die Lüneburgerinnen, doch Bergedorf antwortete prompt. Mehr als vier Punkte konnte sich kein Team im ersten Viertel absetzen und nach 10 Minuten stand es 16:16.
Zu Beginn des zweiten Viertels starten die 66erinnen einen Minilauf und zogen auf 28:20 davon, aber prompt kam die Antwort der Gäste (28:24). Beide Teams boten wirklich tollen, fairen Basketball und schenkten sich dabei nichts. Zur Halbzeit führte unsere wU14-1 mit 36:30.
Defense, Defense, Defense war dann das Motto beider Teams im dritten Viertel. Sie versuchten den Druck auf die Gegenspielerinnen so hoch wie möglich zu schrauben. Die Wege zum Korb wurden auf beiden Seiten stark verteidigt und provozierten Fehler bei den Angreiferinnen. Daher fielen wenige Punkte in diesem Viertel, das mit 9:8 an Bergedorf ging.
Mit einer Fünf-Punkte-Führung für die 66erinnen (44:39) ging es ins letzte Viertel, in dem wir, aufgrund der Foulbelastung, fast komplett auf Lisa verzichten mussten. Doch die Stärke der Lüneburgerinnen und vielleicht am Ende auch der entscheidende Vorteil ist der breite und ausgeglichene Kader. Erneut startete unser Team mit einem Lauf in das letzte Viertel und erspielte sich eine 11-Punkte-Führung (50:39). In diesen fünf Minuten ließen die 66erinnen keinen Korb zu, wodurch die Umstellung der Ganzfeldverteidigung auf eine Halbfeldverteidigung die erhoffte Wirkung zeigte. Aber Bergedorf ist ein Team mit einer tollen Moral und versuchte weiter alles um den Rückstand zu verkürzen. Das klappte aber nicht und zwei Minuten vor dem Ende führten wir weiterhin mit 54:43. Mit der Auszeit der Gäste war klar, was kommen würde: Bergedorf versuchte durch eine Presse das Ruder noch rumzureißen. Eigentlich waren die 66erinnen im Training darauf eingestellt und der Einwurf gelang auch sicher, aber im Vorfeld wurde dann zu hektisch agiert. Die Folge waren Ballverluste, die die Gäste zu sechs schnellen Punkten umwandelten. Doch mehr ließ unsere wU14-1 nicht zu. Die Ruhe im Angriff kehrte zurück und am Ende siegten wir, im Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften mit 58:51.
Unsere wU14-1: Klaire (14 Punkte), Lisa (10), Amelie (8), Freya (8), Emma (4), Lina (4), Martha S, (4), Nika (4), Julia (2), Martha B., Emily und Sarah