Die W12 der 66ers zeigte bei ihrem Heimspiel gegen SCALA eine beeindruckende Leistung – doch am Ende stand eine bittere Niederlage zu Buche.
Von Beginn an war das Spiel ein echter Krimi. Unsere Mannschaft legte einen furiosen Start hin und überraschte die Gäste mit aggressiver Verteidigung und starkem Teamspiel. Durch konsequentes Pressing und geschicktes Schließen der Passwege setzten wir SCALA massiv unter Druck. Im Angriff überzeugten wir mit schnellen Fastbreaks und präzisen Pässen, die zu hochprozentigen Abschlüssen führten. So erspielten wir uns schnell eine 8-Punkte-Führung, die wir bis zur Halbzeit auf 10 Punkte ausbauen konnten.
Das Zusammenspiel funktionierte hervorragend, und egal, welche Spielerinnen auf dem Feld standen, das Spiel lief flüssig weiter. Besonders im sechsten Achtel begeisterte das Team mit schönem Cut-and-Fill- und Give-and-Go-Spiel, was die Führung sogar auf 18 Punkte anwachsen ließ.
Doch ab dem siebten Achtel zeigten sich erste Unsicherheiten. Nervosität machte sich breit, und plötzlich schmolz der Vorsprung dahin. Fehlpässe und Ballverluste häuften sich, und auch die Trefferquote ließ nach. SCALA witterte seine Chance, kämpfte sich Punkt für Punkt heran und übernahm im letzten Achtel erstmals die Führung.
Die letzten Sekunden des Spiels waren an Dramatik kaum zu überbieten. Trotz einer Auszeit konnten wir die nötige Ruhe nicht zurückgewinnen. Die Schiedsrichter verpassten es, eine klare 24-Sekunden-Regelung durchzusetzen, wodurch uns die Möglichkeit für einen letzten Angriff genommen wurde. Am Ende musste sich unser Team denkbar knapp mit 71:70 geschlagen geben.
Fazit:
Auch wenn das Ergebnis enttäuschend war, zeigte das Team über weite Strecken ein beeindruckendes Spiel. Die starke erste Hälfte und die Weiterentwicklung in den Setplays sind definitiv positive Aspekte, auf denen wir aufbauen können. Aus der hektischen Schlussphase werden wir lernen, um gestärkt ins nächste Spiel zu gehen. Wir blicken optimistisch nach vorne und freuen uns auf die nächste Herausforderung!