w16-1 verkauft sich unter Wert und verliert 67:75 gegen SCAL

„Eine bittere Niederlage, aber die haben wir uns selber zuzuschreiben.“

Schon beim Aufwärmen hatten die Coaches Nele und Kai das Gefühl, dass nicht alle Spielerinnen auf das Spiel fokussiert waren. Ähnlich wie in den letzten Trainings auch, herrschte eine gewisse Unruhe und Unkonzentriertheit. Die Coaches versuchten das Team dann mit einer lautstarken Ansprache vor der Partie wachzurütteln, aber es kam wie befürchtet. Nach 6 Minuten lagen die 66erinnen bereits mit 12:4 zurück.

Dann fingen sich die Lüneburgerinnen endlich, obwohl die Verteidigung und das Ausblocken weiterhin nicht gut funktionierte. Bis zum Ende des Viertels konnten sie auf 16:19 verkürzen.

Im zweiten Viertel übernahmen die 66ers dann mit 19:18 die Führung, bevor SCAL einen 11:0 Lauf hinlegte. Die Gegenwehr der Gastgeberinnen war in dieser Phase überschaubar. Hinzu kam, dass einige einfache Abschlüsse am Brett nicht erfolgreich waren. Dennoch konnte die MTVerinnen bis zur Halbzeit noch auf sieben Punkte Rückstand (33:40) verkürzen.

Das dritte Viertel verlief dann sehr ausgeglichen, wobei die 66ers inzwischen aus verschiedenen Gründen mehrere Leistungsträgerinnen nicht mehr einsetzen konnten. Defensiv funktionierte die Helpside nicht gut genug, wodurch SCAL immer wieder zum Brett ziehen konnte, nachdem die erste Gegenspielerin überspielt worden ist und Offensiv wurden weiterhin einfache Bälle verworfen bzw. schlechte Entscheidungen getroffen. Sonst wäre heute wahrscheinlich mehr drin gewesen! Offensiv getragen wurde das Team hauptsächlich von Isabel, die bärenstark spielte. Die U14-Spielerin erzielte 36 Punkte und hatte dabei eine sehr hohe Trefferquote.

Mit 48:57 ging es ins letzte Viertel, in dem Emmi und Emma H. dem Team jetzt nochmal richtig Energie gaben. Das führte dazu, dass die 66ers den Rückstand verkleinern konnten und zwei Minuten vor dem Ende kam beim Stand von 65:69 ein Funke Hoffnung auf, das das Spiel doch noch gewonnen werden könnte. Aber dazu kam es nicht. SCAL hatte das bessere Ende für sich – 67:75!

Es spielten: Amelie, Emma D., Emma H., Emma M., Emmi, Freya, Isabel, Julia, Klaire, Lisa, Martje, Sophia