„Schon mit der Qualifikation für die Leistungsrunde im Juni hatten die wU16erinnen der 66ers das Saisonziel der Coaches erreicht! Das wir jetzt zu den vier besten Teams im HBV gehören und Anfang März um die Landesmeisterschaft mitspielen dürfen, ist großartig und das Team hat sich dies redlich verdient“, schwärmt Coach Kai am Sonntag, nach einem intensiven Spiel in Eimsbüttel. Nach dem Sieg belegen die 66erinnen zwei Spiele vor Saisonende den dritten Platz in der Leistungsrunde.
100% in trockenen Tüchern ist der vierte Platz am Ende der Saison zwar noch nicht, doch ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen würde reichen. Dabei wird es im Spiel gegen den Tabellenersten in Wedel sicherlich schwer, doch spätestens am 16.02.2025 beim Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Walddörfer SV soll die Partie stattfinden. Selbst ohne Sieg der 66erinnen müssten die Hamburger Towers, aktuell auf Platz 5, alle drei ausstehenden Spiel gewinnen, um unsere wU16 noch zu überholen. Da unter den Gegner ebenfalls der Tabellenführer Rist Wedel und der Tabellenzweite SCALA sind, sollte es für die Lüneburgerinnen reichen.
Aber wir wollen die Qualifikation aus eigener Kraft!!!!
Das Spiel am Sonntag in Eimsbüttel hatte viele Besonderheiten. In neuen Trikots und gut besetzt betraten die 66erinnen die Halle und stellten fest, die Beleuchtung nur auf einer Hallenhälfte funktionierte. Die Bewegungsmelder auf der anderen Hälfte waren dejustiert. Dadurch ging das Licht auch ab und zu unkontrolliert an und wieder aus. Beide Teams mussten mit diesen speziellen Bedingungen zurechtkommen. Wir spielten erst auf den dunklen Korb!
Von Beginn an setzten das Team die taktische Marschroute von Nele und Kai gut um. Eimsbüttel, die in einer Art „JointVenture“ inzwischen auch zwei starke wU14-Leistungsrundenspielerinnen aus Bergedorf im Team haben, boten ähnlich wie bei der Hinspielniederlage der 66erinnen ein körperlich starkes Team auf. Daher forderten die 66er-Coaches eine intensive Ganzfeldverteidigung mit viel Druck auf die Aufbauspielerinnen ein. Die schnelle 6:0 Führung belegt auch, dass dies umgesetzt wurde. Aber Eimsbüttel fand dann auch etwas besser ins Spiel und konnte sogar mit 12:11 in Führung gehen. Nach dem Spielverlauf bis dahin eher überraschend, doch die Lüneburgerinnen ließen einfach zu viele leichte Punkte liegen. (was nicht am Licht lag). Dadurch belohnte sich das Team zu selten für die intensive Verteidigung und die Ballgewinnen. Mit einer vernünftigen Quote bei den 1 gegen 0 Korblegern wäre die Führung nach dem ersten Viertel deutlich höher als 18:12 ausgefallen.
Im zweiten Viertel wurde unsere wU16 dann etwas konstanter im Abschluss und der Druck auf die generischen Aufbauspielerinnen wuchs an. Es folgte ein 10:0 Lauf auf 28:12 bis zur 15. Minuten. Doch leider machten wir den Sack nicht zu, sondern hatten bis zur Halbzeit etwas mit Zuordnungsproblemen in der Verteidigung des Setplays zu tun. Das nutzte die Topscorerin der Gastgeberinnen und schenkte und zwei Dreipunktewürfe und insgesamt 10 der 14 Punkte des ETV ein (Halbzeitstand 34:26 für uns).
Nach der Halbzeit wollten die 66erinnen die Entscheidung und jagten die ballführende Spielerin des ETV über das ganze Feld. Immer wieder gingen die Lüneburgerinnen ins Doppeln, switchten im richtigen Moment und auch die Blockverteidigung klappte sehr gut. Die Eimsbüttelerinnen konnten in diesem Viertel nur drei Körbe erzielen und durch das 17:6 in diesem Viertel zogen die Lüneburgerinnen auf 51:32 davon. Aber entspannen konnte sich das Team noch nicht, denn ETV steckte nicht auf und kämpfte sich wieder heran. Das lag vor allem daran, dass wir jetzt im Angriff überdrehten. Es ist halt schwierig, in der Verteidigung durchgehend „Attacke“ zu machen und dann im Angriff „Cool“ zu bleiben – das müssen wir noch lernen. Daher waren die Entscheidung im Angriff nicht immer die besten und der Ball wurde zu schnell abgeschlossen oder verloren. Das nutzten die Gastgeberinnen und verkürzten nochmal auf 10 Punkte. Aber zu mehr reichte es dann nicht mehr und der Sieg mit 63:51 für die 66erinnen war auch verdient.
Impressionen aus dem Spiel:
Es spielten: Amelie, Bianca, Emma D., Emma M., Jana, Julia, Klaire, Leen, Lisa und Sophia