Am vergangenen Wochenende stand für unser Team ein außergewöhnliches Heimspiel auf dem Plan – allerdings nicht in eigener Halle, sondern in Bergedorf. Grund dafür war die lange Anreise der Rostock Seawolves, die ihre Spiele traditionell in Hamburg bündeln.
Bereits vor dem Sprungball war klar, dass wir auf einen Gegner treffen würden, der uns alles abverlangt. Die Seawolves hatten ihre bisherigen Partien regelmäßig mit über 100 Punkten und deutlichem Vorsprung für sich entschieden. Trotz dieser beeindruckenden Statistik starteten wir mit einer Mischung aus Nervosität und Motivation in das Spiel.
Von Beginn an zeigte sich die Klasse der Gäste: Sie agierten schneller, präziser und aggressiver, sowohl in der Verteidigung als auch im Umschaltspiel. Ihre Pässe fanden punktgenau ihre Mitspielerinnen, während wir zusätzlich mit Wurfpech zu kämpfen hatten. Dennoch ließen wir uns nicht entmutigen.
Die Coaches waren vor allem mit der Einstellung und Lernbereitschaft unseres Teams zufrieden. Jede Anweisung wurde direkt umgesetzt, und von Achtel zu Achtel war eine deutliche Steigerung erkennbar. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg, denn sie zeigt, wie schnell unsere Spielerinnen dazulernen und sich an das Spielniveau anpassen können.
Auch wenn wir das Spiel letztlich verdient mit 24:92 verloren haben, war die Partie für uns alles andere als eine Enttäuschung. Im Gegenteil: Wir konnten viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Und ein Highlight wird uns allen in Erinnerung bleiben: Ein Buzzer Beater von Stella, der uns nicht nur drei Punkte, sondern auch einen Freundenausbruch bescherte.
Wir blicken optimistisch in die kommenden Spiele und werden weiterhin hart arbeiten, um unser Spiel zu verbessern. Denn wie dieses Spiel gezeigt hat: Entwicklung ist ein Prozess – und wir sind auf einem guten Weg!
Das Team von links vorne: Ema, Haley, Stella, Mina, Kira, Emma-Antonella, Linnea und Frieda; von rechts hinten: Coach Peyton, Coach Nika und Coach Stefan