Am Samstag hat die mU16-1, wie schon vor 2 Wochen, einen weiteren Trainingssamstag durchgeführt.
Von 13 – 17 Uhr standen verschiedene Trainingsinhalte auf dem Plan, die die 10 Spieler und ihr Coach Kai in drei Trainingseinheiten praktizierten. Anschließend spielten die Jungs dann noch ein komplettes Spiel gegen die weibliche U18. Zum Abschluss setzten sich dann beide Teams noch außerhalb der Halle zusammen und tranken gemeinsam alkoholfreie Kaltgetränke.
Die mU16-1 befindet sich bereits in der intensiven Vorbereitung auf die neue Saison. In den letzten Jahren ist die Gruppe der Jungen der Jahrgänge 2007 und 2008 kontinuierlich gewachsen. Am 16. Mai wurde die Gruppe dann in eine 1. und 2. Mannschaft eingeteilt. Die mU16-1 ist dabei das Team, in dem die leistungsstärksten und motiviertesten Spieler sind. Die mU16-2 dient der Aus- und Weiterentwicklung von Spielern sowie als Einstiegsteam für Interessierte, die mit Basketball beginnen oder es einfach mal ausprobieren wollen.
Trainer Kai Kalippke hat für die mU16-1 einen Kader von 15 Spielern zusammengestellt. „Viele Spieler des Teams haben während der Coronazeit angefangen Basketball zu spielen, daher fehlen uns noch taktische und technische Grundlagen sowie Spielerfahrung“, bewertete der Coach den Leistungsstand der Mannschaft. „Doch die Jungs geben im Training richtig Gas und entwickeln sich sehr schnell! Das macht einfach Spaß mit den Jungs!“
Jede Trainingseinheit begann mit einem kurzem Warmup und verschiedenen Abschluss- und Wurfübungen. Dann folgte jeweils ein Schwerpunktthema:
- Trainingseinheit: Helpside-Defense
- Trainingseinheit: Setplay in der Offense
- Trainingseinheit: Transition mit strukturiertem Fastbreak
Diese Trainingsinhalte sollte das Team dann auch im Spielmodus gegen die weibliche U18 umsetzen. Natürlich ist es auch im Basketball nicht so einfach, dass man etwas kurz trainiert und dann gleich umsetzt. Doch speziell die Helpside-Defense klappte dann doch schon recht gut. Immer wieder konnten die Helfer die Spielerin rechtzeitig stellen, die gerade zum Korb zog und nach dem Pass reagierte der weitere Helfer häufig richtig und routierte in die richtige Verteidigungsposition (Hilf-dem-Helfer).
Auch die Transition in die Defense klappte, wodurch über weite Strecken die Fastbreaks der Mädchen unterbunden wurden. Das wiegt doppelt, denn mit Fastbreaks sind die Mädchen, die die Jungs vor einem Jahr noch mit über 20 Punkten Vorsprung geschlagen haben, die gesamte Saison unglaublich erfolgreich gewesen. Die mU16-1 versuchte ebenfalls über Schnellangriffe zum Korberfolg zu kommen. Diese waren nicht so strukturiert, wie es zuvor trainiert worden ist, aber das Tempo und die Energie, die die Jungen nach den Trainings in heißer Halle noch an den Tag legten, war schon mehr als okay.
Ging der Fastbreak nicht auf, versuchte die mU16-1 das Setplay zu spielen, das sie zuvor im Training erstmals kennengelernt haben. Das klappte bis zur 35. Minute trotz vieler Versuche nicht, was den Trainer aber auch nicht verwunderte, weil es schon länger als 30 Minuten dauert, einem eher unerfahrenen Team eine Mannschaftstaktik zu vermitteln. Dennoch funktionierte es in den letzten Spielminuten noch drei Mal.
Nachtrag: Das Spiel gewann die mU16-1 mit 52:42.