Vor einer Woche (14.9.) startete die mu12-1 der 66ers in die neue Saison. Das neu formierte Team aus 4 Spielern des Jahrgangs 2014 und 8 2013er – Jungs tritt in der Leistungsrunde an. Dass dort ein rauher Wind weht, hat das Team, betreut von Jakob Kettenburg, Matti Huckfeldt und Oskar Kettenburg, beim ersten Auswärtsspiel gegen BC Hamburg gemerkt. Anfangs hielten wir gut mit, nachdem der Rückstand jedoch größer wurde, ließ die Moral nach und wir schafften es nicht, die letzten Reserven zu mobilisieren. BCH hat konstant gut getroffen, während bei uns die Kräfte und die Konzentration schwanden. Trotz der Niederlage, die verdient war, aber nicht ganz so hoch hätte ausfallen müssen (114:62), gab es viele positive Aspekte, auf die es aufzubauen galt: zum Beispiel das gute Zusammenspiel und mutige Drives zum Korb.
Am Sonntag, 22.9. stand dann das erste Heimspiel gegen die TSG Bergedorf dann unter keinen guten Vorzeichen: gleich fünf Absagen musste das Team verkraften, davon zwei aufgrund von Krankheit erst am Morgen des Spieltags. Dankenswerterweise sind mit Nathan und Artem zwei Spieler aus der Zweiten in die Bresche gesprungen – sonst hätten wir gar nicht erst antreten können. Um so überraschender und erfreulicher war dann der Spielverlauf gegen einen Gegner, der vor allem von zwei Spielern getragen wurde. Die Jungs arbeiteten sich richtig in das Spiel herein und brachten viel Leidenschaft auf den Hallenboden. Es war für alle Beteiligten – auch die Schiedsrichter – eine herausfordernde Partie, in der die 66ers es schafften, im Spielverlauf vor allem die Defensive anzupassen und zunehmend zu intensivieren. So wurde den Zuschauern ein begeisterndes, enges Match geliefert, in dem unsere u12 bewies, dass sie in der Liga angekommen ist. Schade, dass sie am Ende für die Strapazen und das wirklich tolle Spiel nicht belohnt wurde: es wurde die denkbar knappste aller Niederlagen: 80:81. Besonders erfreulich war, dass alle Spieler punkteten – am erfolgreichsten diesmal Oskar, der ein ums andere Mal wie ein heißes Messer durch Butter mit dem Ball durch die gegnerische Zone schnitt und am Ende 26 Punkte erzielte.
In dieser Partie hob Trainer Jakob den großartigen Einsatz, wiederum das Zusammenspiel und das Erkennen von Lücken in der Offense sowie das schnelle Umschalten hervor. Baustellen bleiben Turnover, Rebounds sowie die defensive Übersicht und Zuordnung – aber bei der Entwicklung des Teams müssen wir uns darüber keine großen Sorgen machen…