Souveräner zweiter Sieg im zweiten Spiel für die w18

(Florian Weinert)

Zu siebt fuhr die w18 am Samstagmittag zum ETV, um in der offenen Runde A den nächsten Sieg einzufahren. Die Heimmannschaft war unseren Mädels an Länge überlegen – das war aber auch das Einzige, in dem sie überlegen waren: Nach dem ersten Korb für die Gastgeberinnen legte die w18 Vollgas mit ihrer guten Defense und dem gewohnt schnellen Spiel los. ETV wusste nicht recht, wo ihnen der Kopf steht, da stand das erste Viertel schon mit 20:4 auf der Anzeige.

Die Lüneburgerinnen spielten im Großen und Ganzen so weiter, allerdings fehlte der letzte Biss in der Verteidigung, so dass ETV nun auch zu ein paar mehr Körben kam. Zudem fanden vorne deutlich weniger Würfe ihr Ziel: Durch die Überlegenheit am offensiven Brett kam es phasenweise dazu, dass wir in der ungewohnten Halle mit schwarzem Boden und harten Körben eine Art „Scheibenschießen“ veranstalteten – so ging das zweite Viertel zwar auch an uns, das 9:12 hätte aber auch deutlich klarer ausfallen können.

Das dritte Viertel verlief ähnlich wie das zweite: Etwas größere Abstände zu den Gegenspielerinnen führten dazu, dass der MTV weniger Ballgewinne hatte und kaum Fastbreaks laufen konnten. Im Setplay, der normalen Offense, lief das Five-out nicht rund, so dass wir uns Abschlüsse mehr über gute Eins-gegen-eins- und Pick&roll-Situationen erarbeiten mussten. Das gelang auch, so dass wir auch dieses Viertel gewannen (12:7).

Trotz der Tatsache, dass gleich drei der w18-Spielerinnen (Kaya, Mia, Lara) am Folgetag bei der ersten Damen und unsere Debütantin Luisa ein paar Stunden später bei der w16 auflaufen wollten, entschieden wir, das letzte Viertel nochmal mit 100% Energie und Vollgas-Defense zu beginnen. Wie in der der Viertel-Pause besprochen, stoppten die Mädels die gegnerische Aufbauspielerin früher und standen unbeirrbar in den direkten Passwegen des ETV. Infolgedessen gab es viele Ballverluste, die trotz nicht immer idealer Verwertung in 19 Punkte der 66ers mündeten. Der Spielfluss des ETV war vollkommen hinüber, Punkte konnten fast nur noch über Einzelaktionen und von der Linie erzielt werden. An letztere wurde der ETV im Abschlussviertel des Öfteren geschickt – manche der Pfiffe (z.B. nach dem ein oder anderen Monsterblock) lösten zwar etwas Verwunderung aus, aber das tat der Freude über den gelungen Spielabschluss keinen Abbruch. Am Ende stand mit 63:29 ein deutlicher Auswärtssieg zu Buche – weiter so, w18, tolle Leistung!

Es spielten:

Maite, Charlotte (4 Punkte), Luisa (6), Laura (8), Kaya (12), Mia (12), Lara (21)