W10 zeigt trotz Niederlage eine tolle Leistungssteigerung 

(von Stefan Schulz)

Das Team von links vorne: Olda, Elsa, Soraiya, Maja, Ida; von rechts hinten: Frieda, Franka (Kapitänin), Coach Helena, Marina, Coach Stefan, Kira und Ema. 

Am letzten Sonntag traf unsere w10 im Johanneum auf das Team von Rist Wedel. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Eltern war um 10 Uhr nicht nur die Halle vorbereitet, sondern auch ein leckeres Büffet aufgebaut. Die ZuschauerInnen beider Teams freuten sich mit Blick auf die frühe Uhrzeit dann auch besonders über den rechtzeitig gebrühten Kaffee. Mit Anpfiff war dann sofort eine tolle Stimmung in der Halle. Lautstark wurden beide Teams von den jeweiligen Fans beim Angriff und der Verteidigung angefeuert. Vor dieser tollen Kulisse spielte unsere w10 dann auch gleich besonders engagiert auf. 

Im ersten Achtel ging es für ein Spiel in der w10 dann eher ungewöhnlich direkt mit vielen Korberfolgen auf beide Körbe los. Beide Teams spielten in dieser Phase einen schnellen Basketball, welcher das Mittelfeld zügig überbrückte. Auch wenn die Gäste immer wieder in Führung gingen, konnten wir umgehend kontern und den Rückstand aufholen. Im zweiten Achtel stellte Rist sein Team gänzlich neu auf. Besonders eine Spielerin überrannte unsere Verteidigung ein ums andere Mal, so dass wir dieses Achtel leider mit 10 zu 2 Punkten abgeben mussten. 

Wir reagierten in der Folge entsprechend und stellten uns nun besonders in der Defense auf den Gegner neu ein. Zwar konnten wir bis zur Halbzeit den Punkterückstand nicht aufholen, jedoch die vielen Korberfolge der Gegnerinnen deutlich reduzieren. 

Mit den tollen Fans im Rücken starteten wir hochmotiviert in die zweite Halbzeit. Jedoch steigerte Rist sich besonders in der Verteidigung deutlich und verhinderte damit schon oft früh den Spielaufbau unseres Teams. Gleichzeitig konnte der Gegner viele Fast Breaks laufen. Hier zeigte sich ein entscheidender Unterschied zwischen den Teams: Viele Spielerinnen von Rist konnten bei hohem Tempo mit einem Korbleger erfolgreich abschließen.  

Am Ende verloren wir zwar auf dem ersten Blick mit 27 zu 71 recht deutlich, auf den zweiten Blick jedoch spielten wir eines unser besten Spiele der Saison. So freuten sich die Coaches sehr, wie toll das Team zusammengespielt hatten, welche große Freude bei der Mannschaft am Spiel bemerkbar gewesen war und wieviel die Spielerinnen aus dem Training gelernt und dann im Spiel gezeigt hatten: Der Ball wurde viel besser von der Baseline ins Spiel gebracht, es gab viele Handwechsel zu bestaunen, unter beiden Brettern wurden zahlreiche Rebounds erkämpft und die Verteidigung von Würfen war deutlich verbessert. 

Mit diesem Aufwärtstrend kann es aus Sicht der Coaches gerne weitergehen.