Das Spiel beim Tabellendritten SC Alstertal verloren die 66erinnen (2. Tabellenplatz) am Samstagmorgen knapp mit drei Punkten und liegen nun, nur noch mit einem Punkt Vorsprung, auf dem zweiten Platz hinter der wU14-1 der 66ers.
„Wir sind gegen einen starken Gegner an uns selbst gescheitert“ fasst Trainer Kai das Spiel zusammen und schließt sich selber in diese Bewertung ein.
Von der ersten Minute an zeigten die Lüneburgerinnen großen Respekt vor den Gastgeberinnen, die mit einer schnellen und körperbetonten Verteidigung begannen. Diese Intensität der Verteidigung, die nicht unfair war, kannten die 66erinnen bisher nicht. Das führte dazu, dass das Team den Weg zum Korb nicht fand. Sobald ein blaues Trikot auftauchte, stoppten die wU14erinnen ab und zogen nicht mehr weiter durch. Es wurde lieber aus der Halbdistanz geworfen, was aber an diesem Morgen die falsche Wahl war, denn es traf an diesem Tag tatsächlich kein einziger Wurf aus dem Halbfeld. Folgerichtig führte SCALA nach dem ersten Viertel mit 10:3.
Im zweiten Viertel dann ein ähnliches Bild, aber die 66erinnen hielten sich in der Partie, weil die Ganzfeldverteidigung zu mehreren Ballgewinnen führte und anschließend mit Korblegern abgeschlossen werden konnte. Halbzeitstand 20:14.
Leider platzte auch im dritten Viertel der Konten noch nicht und SCALA konnte sich noch etwas weiter absetzen und auf 32:23 davonziehen. Die Würfe der Lüneburgerinnen wollten einfach nicht in den Korb – zum Haare raufen!
Mit der Vorgabe und Motivation, das letzte Viertel noch mal zu gewinnen, gingen die 66ers in die letzten 10 Minuten und endlich glaubte das Team seinem Trainer: Die MTVerinnen zogen zum Korb und scheuten dabei endlich den Kontakt mit den Gegenspielerinnen nicht mehr. Nach zwei guten Aktionen war das Team endlich von sich überzeugt und ließ sich nicht mehr stoppen. Die Lüneburger holten auf. Leider verpasst Coach Kai seinen Einsatz, denn ohne Anzeigetafel und weil die 66ers weite Teile des Spiels so unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, dachte der Trainer, sein Team liege deutlich zurück. Er verpasste also, dass sein Team in der letzten Minute mit 38:37 in Führung ging. Eigentlich der richtige Zeitpunkt für eine Auszeit, um die letzten Kraftreserven der sechs mitgereisten Spielerinnen zu mobilisieren. Der Trainer hats verpasst und SCALA erzielte den entscheidenden Korb und noch einen weiteren mit dem Abpfiff.
Letztlich ein Spiel in dem die wU14erinnen gegen einen starken Gegner einiges dazugelernt haben. Leider hat heute vieles nicht gepasst und so geht die Niederlage in Ordnung, auch wenn sie schmerzlich und unnötig ist.
Es spielten: Klaire (10 Punkte), Freya (9), Maliah (8), Lisa (7), Emma (4), Emily