(von Stefan Schulz) Die w16 hat am Wochenende im Heimspiel gegen den SC Condor ihren Erfolg fortgesetzt und damit den Angriff auf die Tabellenspitze eröffnet. Vor lautstarkem Publikum präsentierte sich die w16 kämpferisch und mit hoher Motivation – ging es doch schließlich im Spiel gegen den Ersten der Liga! Dabei konnten die Coaches Nina und Stefan auf einen mit 11 Spielerinnen gut gefüllten Kader zurückgreifen.
Zu Beginn des Spiels wirkte das Team zwar ein wenig nervös, aber durch viel Einsatz in der Verteidigung konnte eine Führung vom Gegner verhindert werden. Als wir nach zwei bis drei Minuten unseren Rhythmus in der Offensive gefunden hatten, legten wir gleich richtig los. So führten wir nach drei Minuten schon mit 5:0. Auf nahezu jeden erfolgreichen Angriff vom SC Condor antworteten wir mit gleich zwei eigenen erfolgreichen Korbabschlüssen. Die meisten Punkte erzielten wir dabei in einer 1:1 Situation unterm Brett. Zum Ende des ersten Viertels stand es 17:7 für die 66ers.
Im zweiten Viertel verloren wir jedoch zunächst unseren Spielfluss. Sicherlich trug die körperliche und aggressive Spielweise der Gegnerinnen dazu bei, aber vor allem standen wir uns selber im Weg. Aus unerklärlichen Gründen nahm die Nervosität zu und der Respekt vorm SC wuchs. Als Folge stellten sich zahlreiche Turnover durch Ballverluste im Halbfeld ein – sei es durch Fehler im Dribbling oder ungenaue Pässe. Außerdem waren wir in der Verteidigung abseits des Balls zu weit weg von der Gegenspielerin und verloren unterm eigenen Korb zu viele Rebounds. Nach einer Auszeit fand das Team über den Kampf zwar wieder besser ins Spiel, aber ohne einige geglückte tolle Einzelaktionen hätten wir das Viertel noch deutlicher als mit 11:14 Punkten verloren. In der Summe stand es zum Glück noch 28:21 für uns.
Die sehr deutliche Ansprache der Coaches zur Halbzeit rüttelte das Team aus ihrem Dornröschenschlaf. Hochkonzentriert und engagiert ging das Team zurück auf den Platz. In der Verteidigung standen wir jetzt deutlich geschlossener und vor allem enger an der Gegenspielerin. Als Lohn konnten wir nun unsererseits Turnover beim SC verursachen und schnelle Punkte im Tempogegenstoß erzielen. Zudem dominierten wir nun den Raum unterm Brett und generierten zweite und dritte Wurfversuche durch eine deutlich gesteigerte Reboundquote. Nun wirkten die Gäste immer unsicherer und verursachten viele Fouls, welche wir gerne in erfolgreich umgesetzten Freiwürfen annahmen. Insgesamt war dieses Viertel mit 15:6 unser stärkstes und wir setzten uns mit 43:27 ab.
Im letzten Viertel mussten wir zwar noch eine kämpferische Phase des SC überstehen, spielten dann das Spiel aber souverän herunter. Gerade in dieser Phase funktionierte die Rotation im Kader besonders gut. Ohne die Tiefe des Kaders wäre der Sieg am Ende nicht so deutlich gewesen. Zum Schluss stand es 59:39 für uns! Ob auf dem Spielfeld oder auf der Bank, jede im Team wollte den Sieg und trug ihren entscheidenen Teil dazu bei. Die w16 der 66ers sind ein tolles Team mit einer super Moral in der Mannschaft!
Coaches und Team sind bereit für zukünftige Herausforderungen!
Das Team (von links oben): Charlotte C., Helena, Emma-Sophie, Coach Stefan, Charlotte L., Martha, Jette; (von rechts unten): Leen, Mie, Captain Luisa, Emma und Lina.