Die Umstellung auf eine Ganzfeldverteidigung beim Stand von 6:12 kurz vor Ende des ersten Viertel brachte die 66ers in dieser Partie auf die Siegerstraße. Zuvor nahmen die Lüneburgerinnen ihre Gegenspielerinnen erst an der Drei-Punkte-Linie auf, wodurch SCALA schon gefährlich nah am Korb war. Die 66ers waren zudem nicht gut geordnet und beim Rebound ist noch viel Luft nach oben. Aber mit einem Spielerinnenkader von nur 7 Spielerinnen und in dem Wissen, dass Klaire nur bis zur Halbzeit spielen konnte, scheute sich Coach Kai anfangs, über das ganze Feld verteidigen zu lassen. Doch der Spielverlauf ließ nichts anderes zu! Manchmal muss man auch zu seinem Glück gezwungen werden.
Im zweiten Viertel zeigte die Ganzfeldverteidigung schon Wirkung. SCALA konnte lediglich einen Korb erzielen und die 66ers eroberten einige Bälle. Lediglich der nicht wirklich berauschenden Trefferquote war es zu verdanken, dass die Führung der Lüneburgerinnen zur Halbzeit nur 20:12 betrug.
Auch im dritten Viertel, inzwischen nur noch zu sechst, verteidigten die 66ers stark. In diesem Viertel kassierten sie nur drei Punkte, aber im Angriff war an diesem Tag der Wurm drin. (26:17). Im letzten Viertel waren die Akkus der wU14enerinnen dann erkennbar leer. Der Druck in der Verteidigung konnte nicht mehr so hoch gehalten werden und SCALA erzielte mehr Körbe. Doch die 66ers wollten dieses Spiel gewinnen und hielten die Gäste auf Abstand. Mit dem 35:26 erspielte sich die wU14-2 einen verdienten Sieg und steht nun mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.
66er: Lisa (17), Klaire (8), Emily (2), Freya (2), Julia (2), Luisa (2), Luca